Sechs weitere Coding da Vinci Hackathons haben seitdem in unterschiedlichen Regionen der Bundesrepublik stattgefunden – insgesamt haben 146 Kulturinstitutionen ihre verborgenen Schätze in 218 digitalen Datensets mehr als 1.600 Kreativen zur Verfügung gestellt. Mehr als hundert tolle Prototypen und Webanwendungen, Apps und Spiele sind daraus als Open-Source-Projekte entstanden.
Coding da Vinci macht das kreative Potenzial von digitalem Kulturgut sichtbar und hilft, es zu entfalten. Vor allem für die teilnehmenden Kulturinstitutionen ist diese Erfahrung enorm wichtig – sie lernen, welche Chancen sich durch die digitale Öffnung ihrer Sammlungen bieten. Mit den innovativen Anwendungen wird nicht nur die Attraktivität von Kulturgut und die Sichtbarkeit der Kulturinstitutionen erhöht. Offene Kulturdaten laden auch in der vernetzten Gesellschaft neue Zielgruppen dazu ein, sich mit dem kulturellen Erbe schöpferisch auseinanderzusetzen und neues Wissen zu generieren. Museen wandeln sich von Orten des Bewahrens, Konservierens und Deponierens zu Plattformen für kulturellen Austausch – in den Städten und im Digitalen.
Die positiven Effekte von Coding da Vinci für die digitale Transformation von Kultur- und Gedächtnisinstitutionen sieht auch die Kulturstiftung des Bundes. Sie fördert die Weiterentwicklung des Hackathons in den nächsten Jahren mit 1,2 Millionen Euro.
Daten sind das neue Grundwasser