Projekte wie Wikipedia sind tolle Beispiele für gelebtes Freies Wissen. Wir müssen sie in den nächsten Jahren weiterentwickeln und dafür sorgen, dass sie relevant bleiben.
Wir wissen aber auch: Die Welt besteht nicht nur aus Wikimedia-Projekten. Wir wollen mehr Menschen und Institutionen für den freien Zugang zu Wissen begeistern. Wir müssen uns mit anderen Organisationen vernetzen, unsere Vision hinaus in die Welt tragen und dafür sorgen, dass Freies Wissen in unserem Alltag zur Selbstverständlichkeit wird.
Für die Arbeit in unseren drei Handlungsfeldern bedeutet das für die nächsten Jahre folgendes:
Freiwillige
Wir unterstützen die Wikimedia-Communitys – also die Ehrenamtlichen, die ihr Wissen in Projekten wie Wikipedia oder Wikidata mit der gesamten Welt teilen – da wo sie Hilfe benötigen. Wir begleiten sie aktiv dabei, neue Freiwillige aufzunehmen und zu integrieren und neue Technologien und Formate einzubeziehen.
Technolgie
Wir wollen erreichen, dass unsere freie Wissensdatenbank Wikidata ein zentraler Knotenpunkt und die Software Wikibase ein essentieller Baustein in einem Netzwerk offener strukturierter Daten wird. Daran arbeiten wir gemeinsam mit Wikimedia-Aktiven, der Wikimedia-Bewegung und Partnerorganisationen. Je mehr Menschen dieses Netzwerk nutzen, desto mehr Nutzen zieht die gesamte Menschheit daraus.
Rahmenbedingungen
Wir wollen dafür sorgen, dass mehr Inhalte als Freies Wissen nutzbar sind. Dazu gehören beispielsweise Digitalisate von Kunstwerken, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind und steuerfinanziertes Wissen wie staatlich beauftragte Studien. In einem Netzwerk mit Partnerorganisationen verstärken wir unsere politische Wirkung auch auf internationaler Ebene und bauen unsere Kooperationen mit Kulturinstitutionen weiter aus. Wir wollen, dass Menschen ein kritisches Bewusstsein für Informationen im Netz entwickeln und sich im digitalen Raum beteiligen können. Erst dann können sie aktiv zu Freiem Wissen beitragen und sich unserer Vision anschließen.
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